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Kaiserlich und Königlich - klicken für größeres Bild
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Titel Kaiserlich und Königlich  NEU! 
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie (noch nicht zugeordnetes Werk)
Besetzung Ha (Blasorchester)
Verlags-Artikelnr. KL 2322
Serientitel Serie Marschraritäten
Nr. in Serie 12
Verkaufspreis 44,00 EUR (inkl. 10 % österr. USt.)
Komponist Wagner, Joseph Franz
Arrangeur Ebner, Stefan
Werkeverzeichnis op.213
Zusatzinfo/Inhalt Der Marsch des Joseph Franz Wagner mit der Opuszahl 213, ist eine wahre Rarität und ein wiederentdecktes Glanzstück österreichischer Marschmusik. Er repräsentiert gleichsam beide vom Doppeladler vereinigten Reichshälften musikalisch. Der Marschteil klingt typisch österreichisch, während das Trio Bezug zu Ungarn mehr als deutlich macht und dennoch wurde daraus ein einheitlicher Marsch von besonderem klanglichem Reiz.
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Lieferbar ja ja
Programmnotizen: Ergänzungstext

Die Marschkomposition „Kaiserlich und Königlich“ von Joseph Franz Wagner, op. 213, im Arrangement für modernes Blasorchester von Stefan Ebner

Die Marschkomposition „Kaiserlich und Königlich“, op. 213, von Joseph Franz Wagner, zählt zu den Werken, die ein Stück österreichischer Musikgeschichte eindrucksvoll verkörpern. Wagner, geboren 1856 in Wien, war ein renommierter Marschkomponist der Donaumonarchie und bekannt für Werke, die den Glanz und die Erhabenheit der k.u.k. Monarchie musikalisch widerspiegeln. Seine Werke wurden von den militärischen Traditionen seiner Zeit geprägt, zeichnen sich aber gleichzeitig durch eine bemerkenswerte Musikalität, eingängige Melodien und orchestrale Raffinesse aus.

„Kaiserlich und Königlich“ gehört zu seinen weniger bekannten Märschen und wurde um 1900 komponiert. Der Titel verweist auf die Doppelfunktion der Habsburgermonarchie als Kaiserreich Österreich und Königreich Ungarn, was sich auch in der majestätischen und gleichzeitig festlichen Charakteristik des Marsches ausdrückt. Er wurde häufig bei militärischen Paraden, Festakten und offiziellen Anlässen gespielt, wodurch er über die Jahre ikonischen Status erlangte.

„Kaiserlich und Königlich“ folgt der klassischen Marschstruktur: Der Marsch beginnt mit einer prägnanten Einleitung, die den Zuhörer unmittelbar in eine feierliche Stimmung versetzt. Es folgt ein ausdrucksstarkes Hauptthema, das mit klaren, kraftvollen Blechbläserlinien und rhythmischer Präzision geprägt ist. Das Trio, typischerweise in einer ruhigeren und melodischeren Stimmung gehalten, bietet einen Kontrast, bevor der Marsch mit der Wiederaufnahme des Hauptthemas in gesteigerter Intensität endet.

Joseph Franz Wagner verstand es meisterhaft, die Dynamik und Vielfalt eines Orchesters auszunutzen, um sowohl den Stolz als auch die Feierlichkeit seiner Zeit widerzuspiegeln. Dies spiegelt sich in der Wechselwirkung zwischen kraftvoller Rhythmik und lyrischen Melodielinien wider.

Das Arrangement von Stefan Ebner

In der modernen Blasmusik wird häufig versucht, historische Werke neu zu interpretieren und an die Klangmöglichkeiten moderner Orchester anzupassen. Stefan Ebner, ein österreichischer Arrangeur und Dirigent, hat mit seinem Arrangement von „Kaiserlich und Königlich“ für modernes Blasorchester eine herausragende Arbeit geleistet.

Ebners Ziel war es, die Authentizität des Originals zu bewahren, gleichzeitig aber die klanglichen Anforderungen eines zeitgenössischen Blasorchesters zu berücksichtigen. Moderne Blasorchester verfügen über eine größere Instrumentalvielfalt und dynamische Möglichkeiten als die klassischen Militärkapellen der Habsburgerzeit. Ebner hat diese Vielfalt genutzt, um die verschiedenen Stimmen stärker zu differenzieren und dem Marsch einen vollen, kraftvollen Klang zu verleihen.

Ein herausragendes Merkmal von Ebners Bearbeitung ist die erweiterte Instrumentation. Neben den traditionellen Holz- und Blechblasinstrumenten kommen moderne Instrumente wie Euphonien, Saxophone und Perkussion hinzu, die dem Marsch zusätzliche klangliche Nuancen verleihen. Die Melodieführung wurde dabei sorgsam beibehalten, während die Begleitung durch neue harmonische Akzente und rhythmische Feinheiten bereichert wurde. Insbesondere die dynamischen Steigerungen und der Einsatz von Tutti-Passagen unterstreichen die pompöse Wirkung des Werkes.

Die Neuinterpretation von „Kaiserlich und Königlich“ durch Stefan Ebner verleiht dem Werk eine zeitgemäße Frische, ohne die historische Aura des Originals zu verlieren. In dieser Form spricht der Marsch sowohl traditionelle Marschmusikliebhaber als auch ein jüngeres Publikum an, das die Vielseitigkeit moderner Blasmusik schätzt. Ebner gelingt es, die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen, indem er die kompositorische Meisterschaft von Joseph Franz Wagner in einem neuen Licht präsentiert.

Durch solche Arrangements bleibt die Tradition der Marschmusik lebendig, während sie gleichzeitig weiterentwickelt wird. „Kaiserlich und Königlich“ steht exemplarisch für die Vereinigung von Historie und Moderne, die die heutige Blasmusikszene prägt.

Die Marschkomposition „Kaiserlich und Königlich“ von Joseph Franz Wagner, in der Bearbeitung von Stefan Ebner, ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie historische Musik durch geschickte Arrangements für moderne Blasorchester erhalten und neu interpretiert werden kann. Die festliche Atmosphäre, die prägnanten Melodien und der strahlende Klang machen das Werk zu einem Highlight im Repertoire vieler Blasorchester. Es vereint den historischen Glanz der k.u.k. Monarchie mit der klanglichen Bandbreite moderner Instrumentierung und bleibt so ein lebendiges Zeugnis der musikalischen Tradition und Kreativität.

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

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