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Es ist Feierabend - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Es ist Feierabend
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Kirchenmusik
Besetzung Ha (Blasorchester)
Besetzungsart/Infos MBF (Marschbuch-Format)
Format/Umfang DirStm (Direktionsstimme und Stimmen)
Verlags-Artikelnr. KL 266a
Doppelnummer/Set Gebet; Andante Doloroso; Ave Verum Corpus
Erscheinungsjahr 1952
Verkaufspreis 36,00 EUR (inkl. 10 % österr. USt.)
Komponist Günther, Anton
Arrangeur Weber, Hans
Schwierigkeitsgrad 1
Zusatzinfo/Inhalt Die Bearbeitung von „Es ist Feierabend“ für Blasorchester von Hans Weber ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie traditionelle Volksmusik in einen neuen Kontext gesetzt werden kann, ohne ihre Authentizität einzubüßen. Sie verbindet die erzgebirgische Volksseele mit der orchestralen Klangfülle und ermöglicht so ein intensives Hörerlebnis, das sowohl regional verwurzelt als auch überregional zugänglich ist. Anton Günther und Hans Weber schaffen gemeinsam – wenn auch über die Zeiten hinweg – ein Werk, das die Herzen der Zuhörer berührt und zugleich die Kultur des Erzgebirges lebendig hält.
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"Es ist Feierabend" – Von Anton Günther und die Blasorchesterbearbeitung von Hans Weber

Das Lied „Es ist Feierabend“ von Anton Günther gehört zu den bekanntesten Werken der erzgebirgischen Volksmusik. Seine schlichte, ergreifende Melodie und der einprägsame Text spiegeln die Lebenswelt der Erzgebirgler wider und haben diesem Lied einen Platz im kulturellen Gedächtnis der Region gesichert. In der Bearbeitung für Blasorchester von Hans Weber erfährt dieses Werk eine neue Dimension, die es einem breiteren Publikum zugänglich macht und zugleich die Vielfalt der musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten erweitert.

Anton Günther (1876–1937) gilt als einer der wichtigsten Vertreter erzgebirgischer Volkskunst. Er war Sänger, Liedermacher und Maler und schuf zahlreiche Werke, die das Leben und die Kultur des Erzgebirges in den Fokus rücken. „Es ist Feierabend“ entstand im Kontext seiner engen Verbindung zu den Menschen und Traditionen der Region. Das Lied zeichnet sich durch eine melancholisch-freundliche Stimmung aus, die die Sorgen, aber auch die Hoffnung der Bergleute und Handwerker des Erzgebirges aufgreift.

Der Text beschreibt die Sehnsucht nach Ruhe und Heimat nach einem anstrengenden Arbeitstag. Die einfache, aber wirkungsvolle Melodie unterstützt die emotionale Botschaft des Liedes, wodurch es zu einem authentischen Ausdruck erzgebirgischer Lebensrealität wird.

Die Bearbeitung von Hans Weber

Hans Weber hat es verstanden, Günthers Lied in der Bearbeitung für Blasorchester so zu arrangieren, dass die ursprüngliche Atmosphäre erhalten bleibt, gleichzeitig aber die klanglichen Möglichkeiten eines Orchesters genutzt werden. Diese Bearbeitung fügt sich in eine lange Tradition ein, Volkslieder durch orchestrale Arrangements in neuen Kontexten erlebbar zu machen.

Die Blasorchesterfassung greift die charakteristische Melodie auf und verteilt sie geschickt auf verschiedene Instrumentengruppen. Zu Beginn erklingt oft eine einführende Passage, die den Klangraum öffnet und die Zuhörer auf das Thema vorbereitet. Häufig wird die Melodie von Holzbläsern wie Klarinetten oder Flöten übernommen, während die Blechbläser harmonische Fülle und einen Hauch von Feierlichkeit beisteuern. Schlaginstrumente wie die Pauke oder das Glockenspiel können Akzente setzen und die emotionale Wirkung verstärken.

Webers Bearbeitung legt zudem Wert auf dynamische Kontraste. Stellen mit sanfter, fast intimer Klanggebung wechseln sich mit kraftvollen, volltönenden Passagen ab, was das emotionale Spektrum des Liedes erweitert. Diese Dynamik unterstreicht die zeitlose Aussage des Textes: Nach harter Arbeit sehnt sich der Mensch nach innerem Frieden und Geborgenheit.

Die Blasorchesterfassung von „Es ist Feierabend“ gibt dem Lied eine festliche Aura und macht es bei Feierlichkeiten spielbar, wo der Klang eines großen Ensembles gewünscht ist. Gleichzeitig bleibt die schlichte Schönheit der Melodie bewahrt, sodass der ursprüngliche Charakter nicht verloren geht.

Das Lied ist nicht nur ein musikalisches Werk, sondern ein kulturelles Erbe des Erzgebirges. In der Bearbeitung von Hans Weber wird es einer größeren Zuhörerschaft präsentiert, ohne dass es seine regionalen Wurzeln verliert. Diese Verbindung von Tradition und Modernität ist ein Schlüssel dafür, dass das Lied auch heute noch Menschen berührt. Die emotionale Botschaft von Ruhe, Heimat und Gemeinschaft hat universelle Relevanz. In einer Welt, die oft von Hektik und Entfremdung geprägt ist, bietet dieses Lied einen Moment der Besinnung und des Trostes. Webers Bearbeitung für Blasorchester betont diese universellen Qualitäten und bringt sie mit kraftvollen, farbenreichen Klängen zum Ausdruck.

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

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