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Preussens Gloria (Armeemarsch #240) - klicken für größeres Bild
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Preussens Gloria (Armeemarsch #240) - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Preussens Gloria (Armeemarsch #240)
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Strassenmarsch
Besetzung Ha (Blasorchester)
Besetzungsart/Infos MBF (Marschbuch-Format)
Verlags-Artikelnr. K L469
Doppelnummer/Set Präsentier-Marsch; York'scher Marsch
Erscheinungsjahr 1939
Verkaufspreis 36,00 EUR (inkl. 10 % österr. USt.)
Komponist Piefke, Gottfried
Arrangeur Kliment, Hans II
Schwierigkeitsgrad 2
Zusatzinfo/Inhalt Gottfried Piefke, selbst vom Stabshoboisten zum Direktor der Musikchöre des III. Armeekorps aufgestiegen, prägte den Marsch nachhaltig. Sein Marsch „Preußens Gloria“ ist seit 1871 eng mit dem Regiment in Frankfurt an der Oder verbunden. Die Kombination aus historischer Bedeutung, musikalischem Anspruch und klanglicher Qualität macht „Preußens Gloria“ zu einem unverzichtbaren Bestandteil der deutschen Militär- und Blasmusikkultur.
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Preußens Gloria – Der Marsch von Gottfried Piefke im Kontext der Bearbeitung von Hans Kliment für Blasorchester

Der Marsch „Preußens Gloria“ wurde 1871 von Gottfried Piefke komponiert und entstand im historischen Kontext des deutsch-französischen Krieges, nachdem Preußen und seine Verbündeten den Sieg über Frankreich errungen hatten. Dieser militärische Erfolg gipfelte in der Gründung des deutschen Kaiserreichs. Zur feierlichen Siegesparade der heimkehrenden Truppen wurde „Preußens Gloria“ erstmals in Frankfurt an der Oder uraufgeführt, dem Garnisonsort von Piefkes Regiment, dem Leib-Grenadier-Regiment Nr. 8. Trotz dieser wichtigen Premiere blieb der Marsch zunächst der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, da Piefke ihn nur zu besonderen Anlässen aufführte.

Die erste Druckfassung des Marsches erschien 1898, doch erst 1909 erlangte „Preußens Gloria“ weite Popularität durch die Bearbeitung des Armee-Musikinspizienten Prof. Theodor Grawert. Die Bearbeitung gab dem Stück eine musikalische Prägnanz, die seine Verbreitung förderte. Zwei Jahre später, 1911, wurde der Marsch in die preußische Armeemarschsammlung aufgenommen. Auch die preußische Marine, insbesondere durch die Empfehlung von Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen, übernahm den Marsch, wodurch „Preußens Gloria“ auch als Marinemarsch galt.

Heute gilt „Preußens Gloria“ als der populärste Heeresmarsch der deutschen Bundeswehr. Er wird häufig bei öffentlichen Anlässen, hauptsächlich Staatsbesuchen, gespielt und ist unter anderem der Traditionsmarsch des Luftwaffenausbildungskommandos. Darüber hinaus findet er Eingang in das Standardrepertoire zahlreicher ausländischer Militärmusiken. Nicht nur im professionellen militärischen Kontext, sondern auch im Bereich der Laienmusik ist „Preußens Gloria“ von zentraler Bedeutung. Besonders häufig wird der Marsch von Blasorchestern bei Schützenfesten in Regionen wie dem Rheinland, Westfalen und Waldeck intoniert, wo er sich als festes Stück des Repertoires etabliert hat.

Die Bearbeitung des Marsches für Blasorchester durch Hans Kliment stellt eine wichtige zeitgenössische Adaptation dar. Kliment, bekannt für seine fachgerechten und klanglich ausgewogenen Arrangements, hat „Preußens Gloria“ in einer Form vorgelegt, die sowohl die musikalische Tradition wahrt als auch den klanglichen Möglichkeiten moderner Blasorchester gerecht wird. Seine Bearbeitung betont die markanten melodischen und rhythmischen Elemente des Originals und macht sie für ein breites Publikum im sinfonischen Blasmusikbereich zugänglich. Durch diese Anpassung festigt sich „Preußens Gloria“ weiter als ein bedeutendes Werk im Repertoire von Blasorchestern weltweit.

Historie des Marsches „Preußens Gloria“

- 1871: Komposition von Gottfried Piefke nach dem Sieg im deutsch-französischen Krieg, Uraufführung bei der Siegesparade in Frankfurt an der Oder
- 1898: Erste Veröffentlichung des Marsches im Druck
- 1909: Bearbeitung durch Prof. Theodor Grawert, Popularität steigt deutlich
- 1911: Aufnahme in die preußische Armeemarschsammlung
- Frühes 20. Jahrhundert: Verbreitung auch in der Marine durch Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen
- Gegenwart: Bedeutendster Heeresmarsch der Bundeswehr, Traditionsmarsch des Luftwaffenausbildungskommandos und fester Bestandteil des Blasorchesterspiels, speziell bei Schützenfesten und militärischen Anlässen
- Moderne Bearbeitung: Hans Kliment adaptierte den Marsch für Blasorchester, um seine klanglichen Qualitäten im zeitgenössischen Kontext hervorzuheben

Die musikalische Tradition von „Preußens Gloria“ spannt sich über mehr als 150 Jahre und zeigt die Bedeutung des Marsches als Teil des kulturellen Erbes der deutschen Militär- und Blasmusikszene.

Text: musicainfo.net (KI)

Quellen/Sources:
Wikipedia: Preußens Gloria
IMSLP: Preußens Gloria (Piefke, Johann Gottfried)
Internet Archive

Tags:

Repertorium der Märsche
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