Musikverlag Kliment
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88er Regimentsmarsch (1883) - klicken für größeres Bild
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88er Regimentsmarsch (1883) - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel 88er Regimentsmarsch (1883)
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Strassenmarsch
Besetzung Ha (Blasorchester)
Besetzungsart/Infos MBF (Marschbuch-Format)
Format/Umfang DirStm (Direktionsstimme und Stimmen)
Verlags-Artikelnr. KL 623
Doppelnummer/Set Kampfgenossen (Waffenbrüder)
Verkaufspreis 36,00 EUR (inkl. 10 % österr. USt.)
Komponist Kalensky, Johann
Arrangeur Kliment, Hans
Schwierigkeitsgrad 2
Zusatzinfo/Inhalt Der „88er Regimentsmarsch“ von Kalensky, zusammen mit seiner Bearbeitung von Kliment, stellt ein wichtiges Beispiel für die Verbindung von Militärmusik und Blasorchestertraditionen dar. Sie repräsentieren die Entwicklung der Marschmusik aus dem 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit und zeigen, wie klassische Formen der Musik im Kontext zeitgenössischer Ensembles überdauern können.
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Programmnotizen: Ergänzungstext

Der 88er Regimentsmarsch von Johann Kalensky: Entstehung, musikalische Merkmale und Bearbeitung durch Johann Kliment

Der „88er Regimentsmarsch“ wurde 1883 von Johann Kalensky, einem damals recht einflussreichen Militärkomponisten des 19. Jahrhunderts, komponiert. Kalensky, der für seine Fähigkeit bekannt war, Marschmusik mit eingängigen Melodien und dynamischen Rhythmen zu kreieren, reflektiert in diesem Werk die militärische Kultur und die gesellschaftlichen Werte seiner Zeit. Der Marsch ist als Teil des Regimentsrepertoires konzipiert worden und fungierte sowohl in militärischen Zeremonien als auch bei öffentlichen Festlichkeiten.

Im Jahr 1883 befand sich Österreich in einer politischen und gesellschaftlichen Situation, die von Spannungen und Veränderungen geprägt war. Die monarchische Habsburgermonarchie war ein multinationales Gebilde, das aus verschiedenen ethnischen und kulturellen Gruppen bestand, darunter Deutsche, Tschechen, Ungarn, Kroaten und viele andere. Diese Vielfalt brachte sowohl einen kulturellen Reichtum als auch politische Herausforderungen mit sich.

Des Weiteren gab es in dieser Zeit einen wachsenden Einfluss sozialer Bewegungen und Arbeiterbewegungen, die politische Reformen forderten. Der Militarismus, der Teil der politischen Kultur war, trat in dieser Zeit stark hervor, da man sich der Gefahren einer möglichen Auseinandersetzung mit den benachbarten Nationen bewusster wurde. Militärparaden und musikalische Umrahmungen durch Militärkapellen wurden zunehmend wichtige Elemente in der öffentlichen Wahrnehmung, um nationalen Stolz und Zusammenhalt zu fördern.

Die musikalische Struktur des „88er Regimentsmarsches“ folgt typischen Merkmalen der Militärmusik des neunzehnten Jahrhunderts. Der Marsch ist in zwei Hauptteile und einem Trio gegliedert, jeweils mit einer Wiederholung des Hauptthemas. Die Melodie zeichnet sich durch eingängige, oft heroische Motive aus, die von einer klaren harmonischen Struktur und rhythmischen Stabilität unterlegt sind. Die Verwendung von Bläsern und Trommeln steht im Vordergrund, was dem Werk eine vorwärtsdrängende und triumphierende Note verleiht.

Die Bearbeitung des „88er Regimentsmarsches“ für Blasorchester durch Johann Kliment erfolgt in einer Zeit, in der Blasorchestermusik stark an Popularität gewann. Kliment, ein versierter Arrangeur der Blasmusikszene, bringt in seiner Fassung neue Farben und Texturen in das Werk, die für ein Blasorchester typisch sind.

Die Bearbeitung von Kliment hat nicht nur zur Popularität des „88er Regimentsmarsches“ in Blasorchestern beigetragen, sondern auch die Aufführungsmöglichkeiten und die Repertoirebreite dieser Ensembles erweitert. Kliment’s Ansatz ermöglicht es, den Marsch in verschiedenen Kontexten zu präsentieren, sei es in Konzertaufführungen, Wettbewerben oder als Teil feierlicher Anlässe.

Zusätzlich belegt die Bearbeitung die Vielseitigkeit der Blasmusik. Sie verbindet die traditionellen militärischen Wurzeln der Komposition mit der zeitgenössischen Blasorchesterpraxis, was den Marsch für verschiedene Generationen zugänglich macht. Kliments Bearbeitung gilt als ein Beispiel dafür, wie historische Werke weiterhin neu interpretiert und für ein breiteres Publikum attraktiv gestaltet werden können.

Insgesamt ist das Werk nicht nur ein musikalisches Relikt, sondern auch ein kulturelles Dokument, das die Ideale und Emotionen einer vergangenen Epoche reflektiert. Die sorgfältige Bearbeitung durch Kliment macht es möglich, dieses Erbe lebendig zu halten und gleichzeitig innovative Wege für die Darbietung von Blasmusik zu schaffen.

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Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

Tags:

Repertorium der Märsche

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