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Csardas (aus 'Die Fledermaus') - klicken für größeres Bild
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Csardas (aus 'Die Fledermaus') - Notenbeispiel
Notenbeispiel
Titel Csardas (aus 'Die Fledermaus')
Kategorie Blasorchester/HaFaBra
Unterkategorie Solo für Vocal/Gesang
Besetzung Ha (Blasorchester); VoSoSop (Sopran-Sologesang)
Besetzungsart/Infos Solo f. 1VoSo
Format/Umfang PrtStm (Partitur und Stimmen)
Verlags-Artikelnr. KL 1758
Verkaufspreis 79,00 EUR (inkl. 10 % österr. USt.)
Komponist Strauss, Johann Sohn
Arrangeur Zelch, Emil
Schwierigkeitsgrad 4
Dauer 4:00
Zusatzinfo/Inhalt Man kommt in bunter, frohgestimmter Runde zusammen beim Maskenfest des Prinzen Orlofsky und da spielen tatsächlich bestehende Standesunterschiede keine Rolle mehr: Bürger werden zu Adligen, Zofen zu Damen. Und Rosalinde, die ihren Gatten Eisenstein bei seinen amourösen Abenteuern ertappen will, ist natürlich auch verkleidet. Man glaubt ihr die ungarische Gräfin zuerst nicht, aber sofort dann, wenn sie "Klänge der Heimat " heraufbeschwört im hinreissenden "Csárdás", der zu einer Glanznummer ersten Ranges der Operette geworden ist.
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Die Fledermaus: Musikalische und kulturelle Bedeutung der Operette und die Bearbeitung des "Csardas"

Die Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauss Sohn, uraufgeführt 1874 in Wien, gilt als eines der Meisterwerke der sogenannten Wiener Operette. Sie zeichnet sich nicht nur durch ihre melodische Fülle und den espritvollen Humor aus, sondern reflektiert auch das Lebensgefühl der damaligen Zeit im kulturellen Schmelztiegel Wien. Diese spritzige Komödie, die Geschichte von Verkleidung, Missverständnissen und amourösen Abenteuern erzählt, steht exemplarisch für die heitere, unbeschwerte Atmosphäre, die die Wiener Gesellschaft des 19. Jahrhunderts prägte.

Eines der bemerkenswertesten musikalischen Elemente der Operette ist der „Csardas“, ein ungarischer Volkstanz, der im dritten Akt zu hören ist. Diese Tanzform spiegelt die Vielfalt der kulturellen Einflüsse wider, die zur musikalischen Identität der Wiener Operette beitrugen. In der Bearbeitung für Solo-Sopran und Oberstufen-Blasorchester von Emil Zelch wird der "Csardas" nicht nur stilistisch nachvollzogen, sondern auch in seiner emotionalen Tiefe neu interpretiert.

Der "Csardas" in "Die Fledermaus" ist ein herausragendes Beispiel für die Verschmelzung von Opern- und Volksmusiktraditionen. Er beginnt im langsamen, melancholischen Tempo, das typisch für den Csardas ist, und steigert sich dann zu schnelleren, virtuosen Passagen. Diese dynamischen Wechsel spiegeln die Lebensfreude und den Schmerz der Charaktere wider und laden den Interpreten ein, sowohl technische Virtuosität als auch emotionale Tiefe zu zeigen.

Emil Zelch gelingt es in seiner Bearbeitung, den Schwung und die rhythmische Agilität des Originals zu bewahren. Die zusätzliche Dimension, die ein Blasorchester bieten kann, ermöglicht eine reiche, klangliche Textur, die die Melodien des Solo-Soprans wunderbar untermalt und verstärkt. Dabei wird der „Csardas“ zu einem kraftvollen Höhepunkt der Darbietung, der nicht nur die Fähigkeiten des Sängers, sondern auch die des Orchesters fordert.

"Die Fledermaus" ist mehr als nur ein musikalisches Werk – sie ist ein Spiegel ihrer Zeit. Die Operette thematisiert soziale Fragen, die Eitelkeit der Menschen und die Vergänglichkeit des Glücks. Mit ihrer Intrigen und Verkleidungen wird das Publikum zum Lachen und Schmunzeln angeregt, während gleichzeitig tiefere menschliche Emotionen angedeutet werden. Dies macht „Die Fledermaus“ zu einem zeitlosen Stück, das auch heute noch Publikum und Interpreten fasziniert.

Die Verwendung des Csardas in der Operette zeigt zudem die Betrachtung von nationalen Identitäten: Der Csardas ist ein Symbol für die ungarische Kultur und reflektiert die multiethnische Gesellschaft des Habsburgerreiches. In der Bearbeitung von Zelch wird dieser kulturelle Reichtum lebendig und ansprechend für junge Musiker und Interpreten, die vielleicht nicht nur einen Einblick in die Musik des 19. Jahrhunderts bekommen, sondern auch das Gefühl einer gemeinsamen europäischen Identität erleben.

Emil Zelchs Bearbeitung des "Csardas" aus "Die Fledermaus" ist eine gelungene Synthese aus Tradition und Innovation, die sowohl die musikalische Brillanz von Johann Strauss Sohn ehrt als auch modernen Interpretationen Raum gibt. Durch die Kombination von Solo-Sopran und Blasorchester entsteht ein kraftvolles und mitreißendes Klangerlebnis, das die Zuhörer in die fröhliche und facettenreiche Welt der Wiener Operette entführt. Diese Bearbeitung ist nicht nur eine Hommage an eine der bekanntesten Operetten, sondern auch ein Beitrag zur Bewahrung und Weitergabe dieser wichtigen kulturellen Errungenschaft.

Quelle/Source: musicainfo.net (KI)

Information:
Wikipedia
Format/Umfang EUR
Csardas (aus 'Die Fledermaus') - hier klicken Csardas (aus 'Die Fledermaus') (Blasorchester; Sopran-Sologesang), Partitur und Stimmen 79,00
Csardas (aus 'Die Fledermaus') - hier klicken Csardas (aus 'Die Fledermaus') (Blasorchester; Sopran), Partitur
Tritsch Tratsch - hier klicken Tritsch Tratsch, Audio-CD 20,50

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